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Hauptergebnisse erhalten - AuswertungDie ersten charakteristischen Ergebnisse zu dem Bauteil können sofort und
ohne spezieller Berechnungen erhalten werden - die Eigenschaften der in der
Konstruktion benutzten Baustoffe und die zugehörigen, charakteristischen U-Werte
entlang der Profillinien an den adiabatischen Grenzen.
Für alle weiteren Ergbnisse sind einige Berechnungen notwendig. Wählen Sie in dem Hauptmenü die Option Ergebnisse... . Sie werden aufgefordert zur Speicherung der Projektdaten und zur Angabe von Feinraster- und Solver-Parametern. Bestätigen Sie diese drei Dialogfenster mit Ok. Die voreingestellten Standardparameter für den Feinraster und den Solver sind für die meisten Fälle geeignet und so auch um diesen Tutorial erfolgreich zu bearbeiten. Die Konstruktionsdatei des Modells muss mit einer Rasterdatei begleitet werden um die Berechnung im nächsten Abschnitt des Programms durchzuführen. Auf der Basis der voreingestellten Standardparameter wird eine Rasterdatei für das Modell erstellt. Berechnungszweig des Programms startet dann automatisch. Das Konvergenzverhalten des iterativen Berechnungsprozesses wird als Statusmeldungen laufend angezeigt. Sobald die Erstellung der Basislösungen erfolgreich absolviert wurde wird die Leitwertmatrix ebenfalls erstellt und im Bericht der thermischen Leitwerte angezeigt. Auch das Fenster der Randbedingungen wird angezeigt um Ihre Eingaben für die weiteren Auswerteschritte zu erhalten - wird in kürze hier weiter betrachtet.
Anmerkung: Die Ergebniswerte der Leitwertmatrix in der Abbildung oben sind im Bezug auf die Genauigkeitskriterien "gerade noch akzeptabel". Für bestimmte Anwendungssituationen kann eine Fortsetzung der Berechnung der Ergebnisse unter verschärften Abbruchbedingungen an dieser Stelle erneut angefordert werden, bevor man zu den weiteren Auswertungen übergeht. Für die Zwecke der Demonstration aber reichet die bereits erzielte Genauigkeit bei weitem. Die Tabelle der Verteilungsschlüssel der Wärmequellen ist gesondert dargestellt. Die Ergebnisse hier zeigen, dass die Wärmequelle, d.h. die hier simulierte elektrische Heizebene "concrete", in etwa 8% der Leistung an den Aussenraum abgibt - ohne über dem Fußboden liegenden Raum zu erreichen. Anmerkung: Genauso wie die Leitwertmatrix sind die Verteilungsschlüssel einer Wärmequelle von den Randbedingungen unabhängig, d.h. gültig für jede Temperatur und Wärmequellenleistung der Auswertungen. Aktivieren Sie bitte das Menü Ansicht→Evaluierung & Berichte→Psi-Wert Bestimmung .
Das Berechnen des Psi-Wertes (linearen Wärmebrückenkoeffizienten) welches für den modellierten Bauteil charakteristisch ist, erfolgt weiterhin unabhängig von jedweden Randbedingungen. Für die von den Randbedingungen (d.h. Raumlufttemperaturen bzw. Leistungsdichten der Wärmequellen) abhängigen Ergebnisse wird die Eingabe dieser Daten zuerst eingefordert: Für die erste Auswerterunde ist die Wärmequelle "abgeschaltet". Bestätigen Sie den Satz der Randbedingungen in dem Sie auf die Schaltfläche Anwenden des Randbedingungen Fensters klicken. Nach einer kurzen Wartezeit, während welchen die Temperaturverteilung im Bauteil errechnet wird, erscheinen Ergebnisse im Ergebnis Bericht.
Anmerkung: Obzwar die Gewichtungsfaktoren (g-Werte) als solche von den Randbedingungen unabhängig sind, werden diese hier in Verbindung mit den kältesten Oberflächenpunkten ausgegeben (deren Lage ist im allgemeinen von den Randbedingungen abhängig). > Lesen Sie weiter mit "Graphische Auswertungen" ... |
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